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Das Briefing #1 – Umgang mit Verschwörungstheorien

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In der ersten Episode von “Das Facebook Briefing” dreht sich alles rund um Verschwörungstheorien und wie wir als offene Gesellschaft mit diesen Erzählungen und ihren Anhängern umgehen sollten. Den Ursprüngen, Phänomenen und Gefahren von Verschwörungen geht der Host Hendrik Wieduwilt gemeinsam mit seinen Gästen Pia Lamberty und Johannes Baldauf auf den Grund.

Pia Lamberty ist Psychologin, Buchautorin und Expertin im Bereich Verschwörungsideologien. Im Mai diesen Jahres veröffentlichte sie gemeinsam mit Katharina Nocun das von der Kritik gelobte Buch “Fake Facts: Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen”. Gerade als weltweit immer mehr Menschen damit begannen, gegen die Corona-Maßnahmen ihrer Regierungen zu demonstrieren. Dass dahinter keine Verschwörung, sondern ein zeitlicher Zufall steckt, warum viele Menschen aber trotzdem gerne an Verschwörungen glauben und was Rauchmelder damit zu tun haben, verrät Pia Lamberty in dieser Episode. Außerdem erläutert sie anhand wissenschaftlich fundierter Studien, was für schwerwiegende Konsequenzen der zunehmende Glauben an Verschwörungstheorien für das soziale Umfeld ihrer Anhänger nach sich zieht und wie diese in letzter Konsequenz auch Gewalt als Ausdrucksform ihrer Ideologie nicht mehr ausschließen.

Johannes Baldauf ist als Public Policy Manager bei Facebook für die Zusammenarbeit mit Regierungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen im Bereich Rechtsextremismus, Antisemitismus und Hassrede verantwortlich. Eine Frage, die ihn schon seine gesamte Laufbahn beschäftigt: “Wo beginnt die Verantwortung von sozialen Netzwerken und wo endet die Meinungsfreiheit des Einzelnen?” Im Podcast gehen Hendrik und seine Gäste konkret darauf ein, welche Verantwortung digitale Plattformen für die Inhalte ihrer User, also auch für die Verbreitung von Verschwörungstheorien, tragen und wo die Maßnahmen an ihre Grenzen stoßen. Die Gäste diskutieren in welchen Grauzonen sich Inhalte, oft am Rande der Meinungsfreiheit, bewegen können und warum die Gesellschaft als Ganzes eine Antwort auf diese komplexen Fragen finden muss.


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