89 Prozent der Hassrede-Beiträge auf den Facebook Plattformen werden bereits von Facebook proaktiv entdeckt. Damit sich sowohl Nutzer als auch Brands immer sicher auf den Social Media Plattformen fühlen und bewegen können, entwickelt Facebook im Austausch mit externen Expertengremien Community Standards bzw. Gemeinschaftsstandards. Diese definieren, welcher Content als gefährdend bzw. “harmful” eingestuft und strikt entfernt wird – darunter fallen u.a. Hassrede, Terrorismus, Gewalt und Pornografie. Die Experten Nadine und Peer erklären, wie der Umsetzungsprozess dahinter genau funktioniert, welche Rolle Artifical Intelligence dabei spielt, was mit Grenzfällen passiert und inwieweit der inzwischen vierteljährlich veröffentlichte “Community Standard Enforcement Report” (https://bit.ly/3jWnYKT) transparent Aufschluss darüber gibt, wie gut die Umsetzung klappt.

Für Werbetreibende spielt das Thema Brand Safety auf den Plattformen eine große Rolle: Welche Einflussmöglichkeiten haben Marken darauf, in welchem Umfeld sie auftauchen und wie sicher dieses ist? Nadine stellt das Set von Kontrollmöglichkeiten für Kunden beim Ausspielen von Ads vor, wie z. B. Inventory Filter, Placementauswahl, Blocklists sowie das neu-gelaunchte Content Allow Lists Feature und beantwortet inwieweit sich nach der Kampagne die Einhaltung der Filter überprüfen lässt. Sie gibt außerdem Ausblicke auf Weiterentwicklungen und Einblicke in die Zusammenarbeit mit der GARM (Global Alliance of Reponsive Media). Diese ist darauf ausgerichtet, den Brand Safety Bereich stärker zu standardisieren, um so für noch mehr Sicherheit auf den Plattformen zu sorgen.

Wer sich zusätzlich für die Management-Perspektive von Facebook u. a. zu den Themen Ad Boykott, Hassrede und Brand Safety interessiert, dem sei unser Special Podcast mit Facebook DACH Chef Tino Krause (https://bit.ly/30asyNz) von letzter Woche ans Herz gelegt.

Der Werbeboykott gegen Facebook ist seit Wochen ein dominierendes Thema in der Branche und in den Medien. Während sich werbetreibende Unternehmen und Agenturen ausgiebig damit beschäftigen, ist das Thema und die Reaktion darauf auch bei Facebook intern ein viel diskutierter und komplexer Sachverhalt.

Grund genug, der Thematik auch im Podcast eine eigene Episode zu widmen. Dafür hat sich Host Jin Choi seinen Chef und Country Director für den deutschsprachigen Markt, Tino Krause, eingeladen. Beide legen ausführlich dar, wie sich die aktuelle Situation für Facebook darstellt und was das Unternehmen derzeit bereits alles unternimmt, um gegen Hate Speech und Falschinformationen vorzugehen. Ihr bekommt einen seltenen Einblick hinter die Kulissen und in die interne Debattenkultur von Facebook. Tino und Jin erklären, wie sich die hohe Priorität von Brand Safety auch in Zahlen und Maßnahmen widerspiegelt, räumen aber auch ein, dass dies noch lange nicht das Ende des Weges ist. Warum der deutschsprachige Raum ein ganz besonderer ist, wie im Rahmen von Covid-19 entwickelte Features jetzt in adaptierter Form im US-Wahlkampf zum Einsatz kommen und wie Content Moderation ganz genau funktioniert, wird beispielhaft dargelegt. Tino gibt sehr persönliche Einblicke, wie er seine Aufgabe interpretiert und was ihn anstrengt – aber auch was ihn stolz macht. Dazu zählt z. B. auch die Geschwindigkeit, mit der sein Unternehmen Neuerungen umsetzt und nennt dabei als Beispiel Facebook Shops (zur Podcastfolge: https://bit.ly/30Mfzku), von dessen Einführung u. a. auch der Klein- und Mittelstand profitieren. Abschließend resümiert er, dass er sich der Verantwortung eines Unternehmens mit 3 Mrd. Nutzern weltweit bewusst sei und er den konstruktiven Dialog als Mittel der Wahl sieht.

Wer sich in noch detaillierter Form zum Thema Brand Safety informieren möchte, dem bietet sich unter https://bit.ly/31iVrXm die Möglichkeit, sich die Aufzeichnung einen einstündigen Webinars anzusehen. Außerdem widmen sich Nadine und Peer bei den Facebook Marketing Experten (https://bit.ly/3ftuUM2) auch auf diesem Kanal nochmal explizit dem Thema.

Bis zu 56 Prozent kann der Impact eines Creatives auf den ROI einer Digital Kampagne betragen (Nielsen-Studie 2017). Doch wie kann ich die Werbewirkung meiner Kreationen konkret messen und die Learnings direkt wieder in den Kreationsprozess einfließen lassen? Darüber sprechen die Facebook Marketing Experten Sven und Peer in dieser Episode. Sven als Marketing Science Experte, erklärt vor allem warum Shares, Likes und Views zwar spannende Indikatoren für Brands sind, sie jedoch keine wirklichen Grundlagen darstellen, um den Erfolg einer Branding Kampagne zu bewerten. Stattdessen zeigt er Wirkungs-KPIs auf, die sich auf den Brand Outcome fokussieren und sich besser für das Measurement eignen. Sven erklärt die Möglichkeiten, den Aufbau und Unterschiede von Singlecell- und Multicell-Brandlift Studien zur inkrementellen Werbewirkungsmessung auf den Facebook Plattformen. Beide teilen außerdem ihre Erfahrungen aus der Agenturwelt und betonen die Wichtigkeit des kollaborativen Ansatzes und der klaren Zielsetzungen zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt. Seid ihr jetzt auch im 56% Club?

Wenn ihr noch mehr zum Thema erfahren wollt, findet ihr unter https://bit.ly/2Ou4wqm die Aufzeichnung des gleichnamigen Webinars.

Mit einer 78%igen Brand Awareness unter deutschen Männern, einer Millionen Kunden und fünf Millionen verkauften Outfits, gilt OUTFITTERY als Europas größter Personal Shopping Service für Männer. Fashion Fan Jin Choi hat sich die Gründerin und Geschäftsführerin Julia Bösch eingeladen. Sie sprechen über den stark personalisierten Service von OUTFITTERY, über Segmentierung nach Nutzungsmotivation anstelle von statischen Männermodetypen und das Ziel Online Retail auf ein neues Level zu heben. Außerdem erklärt Julia, wie OUTFITTERY über Abo-Modelle und das Verarbeiten von detailliertem Kundenfeedback eine langfristige Kundenbeziehung aufbaut. Warum in Punkto Unternehmenskultur sowohl für Julia als auch für Jin Interdisziplinarität, Inklusion und Diversity im Team so wichtig sind und welche positiven Erfahrungen Julia mit ihren durch Offenheit und Empathie geprägten “Radical Candor” Führungsstil sammelt, verdeutlicht sie an verschiedenen Unternehmenserfolgen.

Facebook Expertin Nadine hat sich diesmal Mathilde “Thilda” Burnecki eine Kollegin aus dem eigenen Haus eingeladen. Als Strategic Partner Managerin bei Instagram in Deutschland arbeitet Thilda mit den größten Creatorn des Landes zusammen und kennt sich daher schon jetzt ausgezeichnet mit der neuen Trendfunktion Reels aus. Thilda klärt alle essentiellen Fragen im Kopf der Generationen, die schon das TikTok-Phänomen noch nicht ganz für sich erschließen konnten: Was ist Reels und wie funktioniert es? Was ist der USP von Reels? Welche Creator und Marken erstellen die kreativsten und erfolgreichsten Reels? Wo kann man die kunstvollen oder humorvollen Reels von einem Sami Slimani, Oskar Artem oder einer Justine Schlütter entdecken? Und für alle Marketeers und Social Media Abteilungen da draußen: Welche Chancen birgt Reels für das Marketing von Unternehmen?

Der Facebook Marketing Talk diesmal mit Teja Töpfer – einem alten Weggefährten von Jin Choi aus dessen Game Channel Zeit bei der Bertelsmann AG. Weg vom Gaming hin zu Social Media Marketing, haben die beiden erneut einige Schnittstellen zu beleuchten. Denn Teja ist Mitgründer und Geschäftsführer von Facelift brand building technologies – einem Softwareunternehmen, das Firmen u. a. mit dem Service-Tool “Facelift Cloud” eine
All-in-One-Lösung für das plattformübergreifende Management von Social Media Marketingaktivitäten an die Hand gibt.

Jin und Teja sprechen über die Entwicklung von Facebook vom “Fan-ing” zu heute integrierten Advertising Solutions mit langfristiger Lead Generation und präzisem Targeting, dem frühzeitigen Shift zur Mobile First-Company, API-Lösungen und die Potenziale von Facebook Shops. Teja deckt die neuen komplexen Marketing-Anforderungen auf und erklärt wie Facelift mit Modulen wie “Business Hub” oder und mit dem Launch-Produkt “Content Planner” bei der ganzheitlichen Verknüpfung von Marketingaktivitäten unterstützt. Im Zuge seiner eigenen Führungsmaxime, erklärt er auch, was Facelifts Leitspruch “from good to great” bedeutet. Teja berichtet darüber, welchen Defiziten im Social Campaigning Michael Trautmann und er mit der Gründung von Upljft entgegenwirken wollten, warum es so wichtig ist “Kampagnen vom Ziel zu denken” und welche Entwicklungen sich Teja in punkto Marketingtechnologien wünscht.

2021 wird über die Hälfte des gesamten E-Commerce-Umsatzes aus Mobile Commerce generiert – laut einer globalen eMarketer Studie. Facebook hat großen und kleinen Unternehmen bereits jetzt diverse einfach zu integrierende E-Commerce-Features an die Hand gegeben. Die neueste Weiterentwicklung im Social Commerce bilden nun “Facebook Shops”. Sie ermöglichen es Unternehmen, einen einzigen Online-Shop einzurichten, auf den Kunden sowohl auf Facebook als auch Instagram zugreifen können. Oberstes Ziel ist es, den Online-Einkauf für den Kunden so nahtlos wie möglich zu gestalten sowie direkte Kontaktmöglichkeiten zum Unternehmen nach Vorbild des physischen Einkaufserlebnisses zu bieten. Ramona erklärt wie einfach Shops funktionieren, wie sie sich zu den bisherigen Lösungen unterscheiden, welche Voraussetzungen Unternehmen mitbringen müssen und welche Best Cases es schon gibt. Abschließend gibt sie Peer und den Zuhörern auch einen Ausblick auf zukünftige Features wie Echtzeit-Verkauf über Live-Sessions oder Treueprogramme.

Die Marketing-Fachzeitschrift W&V bezeichnet Gast Felix Beilharz als “Top-Influencer im Online Marketing”. Seine Kundenrange reicht branchenübergreifend vom kleinen lokalen Geschäft über Mittelständler bis hin zu Großunternehmen wie Die Deutsche Post, Ergo, Lufthansa, Otto, AXA oder EnBW. Im Talk mit Jin spricht er darüber, wie kleine Unternehmen im Digitalmarketing durch Agilität und große durch Professionalität überzeugen - und was beide voneinander lernen können. Noch immer muss er als Berater tagtäglich stark für Social Media als Paid-Kanal und eigene Marketing-Disziplin sensibilisieren. Sehr spannend ist auch Felix’ mit Best Cases belegter Appell an Unternehmen, mit Social Media den “Kundennarzismus zu füttern”. Beide sprechen auch über die richtigen KPIs und die Renaissance von Live Streaming als positiven Effekt der aktuellen Covid19-Krise. Abschließend äußert Felix auch, was er sich von Facebook bzw. Mark Zuckerberg wünschen würde.

Der bundesweite Lockdown hat viele Hobbyköche - und v. a. die, die es nun werden mussten - vor Herausforderungen gestellt. Nestlé-Tochter Maggi schafft hier ab sofort Abhilfe per WhatsApp. Kristina Siepmann (Digital Managerin bei Maggi) und Nadine sprechen darüber wie Chatbot “Kim” - bisher schon im Facebook Messenger aufrufbar - das digitale Portfolio des Konsumgüterunternehmens erweitert und den Kunden per WhatsApp zum Selbstkochen animiert. Kristina gibt dabei transparent Einblicke in die Entwicklung und unterstreicht wie wichtig innovativer Nährboden für zeitgemäße 1:1-Kommunikation ist. Gleichzeitig weist auch sie Customer Centricity und kollaboratives Zusammenarbeiten (hier zwischen Entwickler, Agenturen und Facebook) als essentielle Erfolgsfaktoren aus. Sie thematisieren aber potenzielle Hürden und die technische Umsetzung m. H. der WhatsApp Business API. Wer selbst probieren möchte, findet hier den Zugang: https://www.maggi.de/kochstudio/chatbot-kim/ Guten Appetit!

Hamsterkäufe und die Warenverfügbarkeit von Toilettenpapier waren deutschlandweit in der ersten Hochphase der Corona-Krise in aller Munde. Keine Branche war davon so stark betroffen wie der Lebensmitteleinzelhandel. Die bemerkenswert schnelle kommunikative Reaktion von Aldi auf Covid-19 gehört branchenweit zu den Best Practices. Die Kampagne #GemeinsamGehtAlles war dabei in- und extern ebenso erfolgreich wie die Personal-Kooperation mit McDonalds. Darüber, aber auch über den digitalen Transformationsprozess, Synergien zwischen Aldi Nord und Süd und wie sich der “Erfinder des Discounts” teilweise neu erfindet spricht Sabine Zantis, Managing Director Marketing & Communication bei Aldi Nord mit Jin Choi. Anschaulich und beispielhaft beschreibt Sabine auch die Entwicklung eines mehr und mehr datenzentrischen Omni-Channel-Ansatzes und den Weg, mit eigenen Influencern (“Aldi Creators”) sowie zielgruppenspezifischen Content (z. B. vegane Produkte) über digitale Kanäle und Social Media junge Zielgruppen zu erschließen. Dabei betont sie stets die Wichtigkeit der Kundenperspektive. Stellt aber auch heraus, dass professionelles Stakeholdermanagement, auch in Bezug auf externe Agenturen und Dienstleister, häufig unterschätzt wird. Hinsichtlich ihrer Leadership-Maximen (“People First”, offene Feedback- und Vertrauenskultur sowie Team-Empowerment) stellen Jin und Sabine viele Parallelen zu den Prinzipien von Facebook fest.